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Tod dem CMS

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Ich bin nicht depressiv. Auch wenn meine Blogs nun häufiger den Ausdruck «Tod» im Titel tragen. Doch es ist Zeit, dass man alte Zöpfe abschneidet und zu Grabe trägt. Und die Zeit ist gekommen, sich mit dem alten Zopf «CMS» auseinander zu setzen. Denn alle wollen eins haben, aber ob es wirklich nötig oder gar sinnvoll ist, fragen sich die wenigsten. Denn der Kunde will es, weil er a) gehört hat, dass man das haben muss und b) dass man damit unabhängig von der Agentur ist. Und die Agentur bietet es an, weil die Implementation ganz schön Umsatz generiert und der Unterhalt und die Weiterentwicklung ebenfalls ganz schön Geld abwirft. Soweit eine Win-Win-Situation. Mindestens für die Agentur…

Aber fangen wir von vorne an. Heutige Content Management Systeme (CMS) helfen bei der Pflege von Webseiten. Damit kann der Inhalt einer Webseite verwaltet werden. Bilder, Dateien und neue Seiten können einfach und bequem auf der Webseite publiziert werden. Ganz ohne Programmierkenntnisse. Eine Schulung und regelmässiges Arbeiten damit reicht aus, um die Webseite «à jour» zu halten. Die heutigen Systeme sind mächtig. Unzählige Funktionen und PlugIns machen das Leben vermeint einfacher. Der Benutzer hat die Macht über die Webseite und kann diese nach belieben verändern. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Leider.

Das CMS ist vergleichbar mit Microsoft Word. Es stellt 1’000 von Funktionen zur Verfügung.  Und wieviel nutzen Sie wirklich? 20? 30, wenn es hoch kommt? Den Rest brauchen Sie nicht. Das Gefühl ist aber toll, so viele Funktionen zu haben. Nur für den Notfall. Man weiss ja nie. Beim CMS ist das genau gleich. 1’000 Funktionen, welche alle vom Kunden gewünscht sind. Wirklich benötigt werden nur ein paar. Schon bald hat man auch wieder die restlichen Funktionen vergessen. Man braucht sie auch so selten…

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In der Regel bauen wir das CMS für den Kunden auf, die von Funktionen nur so strotzen. Eigentlich total sinnlos. Aber in den wenigsten Fällen, lassen sich die Kunden von einem schlanken System überzeugen, welches einfach zu handhaben ist. Eigentlich schade. Die Effizienz leidet und das Aussehen der Webseite ebenfalls. Denn bei der Eingabe von neuen Inhalten sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Schon bald strahlt die Webseite in allen Farben und den unterschiedlichsten Schriftarten. Klar kann man die Funktionen, die Auswahl von Schriften oder Farben stark einschränken. Die Einschränkung will der Kunde aber auf keinen Fall. Das CMS muss ja schliesslich für den Notfall alles abdecken können. Und bezahlt hat man ja sowieso genug dafür.

Natürlich kann ein CMS durchaus Sinn machen. Wir arbeiten bei DEEP IMPACT mit Pimcore. Übrigens ein ausgezeichnetes Produkt. In vielen Fällen würde aber ein einfaches Interface reichen. Mit genau den Funktionen, welche man braucht. Wie bei Facebook oder anderen Social Plattformen. Hier können einfach Inhalte erfasst und gepostet werden. Bildergalerien sind rasch erstellt und Events können schnell online geschaltet werden. Keine Schulung ist nötig. Man kann einfach loslegen und jeder Benutzer ist fähig, Inhalte weltweit ins Netz stellen.

Dies ist der Ansatz, den wir für unsere neuen multidimensionalen Inhaltsstrukturen verfolgen. Ein einfaches und intuitives Interface. Und doch hoch flexibel. Mit der neuen Webseite der Kartause Ittingen wird das neue und einfache System seine Premiere haben. Dadurch hat die Kartause ein mächtiges Instrument in der Hand, um multidimensionale Inhalte zu erfassen und der ganzen Welt zur Verfügung zu stellen. Und das ganz ohne Firlefanz.

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